Schüler:innen besuchen Eisinger Werkstätte
Beschäftigte der Eisinger Werkstätte haben Ende Juli einer neunten Klasse der Jakob-Stoll-Realschule ihre Arbeitsplätze in der Einrichtung für Menschen mit Behinderung vorgestellt.
Nach einer kurzen Einführung haben die Beschäftigten mit geistiger oder mehrfacher Behinderung die Schüler:innen in die verschiedene Arbeitsbereiche der Werkstätte geführt – von der Wäscherei bis hin zur Schreinerei oder dem Elektrobereich. Hier konnten die Schüler:innen sich einen Einblick in den Arbeitsalltag verschaffen und sowohl Beschäftigen als auch dem Fachpersonal Fragen stellen.
„Wir wollten die Schüler:innen in Kontakt mit Menschen mit Behinderung bringen und dabei auch Berufsmöglichkeiten im sozialen Bereich zeigen,“ so Lehrer David Maas. Neben pädagogischen Mitarbeitenden arbeiten in der Eisinger Werkstätte auch Fachkräfte aus Handwerk und Industrie, die nach einer sonderpädagogischen Zusatzqualifikation eine Arbeitsgruppe mit Menschen mit Behinderung begleiten. Ein interessantes Berufsfeld für die Schüler:innen, weil diese alle im Werken-Zweig der Schule seien und sich demnächst beruflich orientieren, erzählt Maas.
Die Eisinger Werkstätte freue sich immer über Besucher:innen, erklärt Florian Baum, der im Begleitenden Dienst der Eisinger Werkstätte arbeitet und den Besuch organisiert hat: „Für viele Beschäftigten ist es toll, ihre Arbeit hier zeigen zu können. Und für uns ist wichtig, dass wir bereits bei jungen Menschen Vorurteile abbauen können.“